Worauf sollten Frauen UND GynäkologInnen achten?!

Symptome

  • Juckreiz
  • weiße Hautbeläge (Leukoplakien)
  • dunkle, bräunliche Stellen
  • Feigwarzen (Kondylome)
  • Erhabenheiten (Erhebungen),Tumore
  • rote, nicht heilende, nässende Stellen

Diagnose

Frühsymptome beim Vulvakarzinom und seinen Vorstufen sind oft untypisch, nicht aussagekräftig oder fehlen ganz. Anhaltende Symptome erfordern eine genaue, auch auf Einzelheiten eingehende, klinische Diagnostik.

Die Patientin wird zunächst befragt (Anamnese), dann erfolgt eine körperliche Untersuchung. Eine gynäkologische Untersuchung durch Abtasten sowie einer Vulvoskopie. Durch eine Ultraschalluntersuchung oder andere bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Computertomographie können teilweise Auffälligkeiten erkannt werden. Eine Gewebeentnahme mit anschließender feingeweblicher Untersuchung (Histologie) wird vor allem dann vorgenommen, wenn es sich um nicht eindeutige Befunde handelt. Das Ergebnis dieser Untersuchung zeigt an, welches Stadium vorliegt. Danach richtet sich die Vorgehensweise der Behandlung.

Nachweis/Erste Schritte

  • Test mit Essiglösung (3% – 5%)
  • Kolposkopie/Vulvoskopie
  • Biopsie der Verletzung (Läsion) in örtlicher Betäubung zur feingeweblichen Abklärung
  • Überweisung zur Dysplasiesprechstunde

Achten Sie auf jede Veränderung!
Gerade die Vorstufen (VIN – carcinoma in situ) lassen sich sehr gut mit dem Laser behandeln! Bitte versuchen Sie, Ihre Patientinnen in Kliniken mit Erfahrung auf dem Gebiet Vulvakarzinom zu überweisen.